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Kelch, Rickard
Der Grundsatz der Wesentlichkeit als Grundsatz ordnungsmäßiger Buchführung
Duncker & Humblot
978-3-428-19615-9
1. Aufl. 2025 / 574 S.
Monographie/Dissertation

Termin: Oktober 2025

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Kurzbeschreibung

Reihe: Schriften zum Wirtschaftsrecht. Band: 371

Bei der Aufstellung ihrer Jahresabschlüsse haben Kaufleute die Normen des Handelsbilanzrechts einzuhalten. Die Erfüllung einer Regelung kann aber zuweilen so aufwendig sein, dass der Aufwand in keinem angemessenen Verhältnis zum Nutzen steht. Der Grundsatz der Wesentlichkeit kann es dann erlauben, die Rechnungslegung zu vereinfachen.

Während der Grundsatz in Artikel 6 Abs. 1 lit. j der Bilanzrichtlinie 2013/34/EU kodifiziert ist, fehlt eine entsprechende Regelung im HGB. Er wird zu den Grundsätzen ordnungsmäßiger Buchführung gezählt, deren Einhaltung beispielsweise § 243 Abs. 1 HGB vorschreibt. Sein Anwendungsbereich und sein Inhalt sind jedoch im Einzelnen ungeklärt. Die Arbeit zieht aus den unions-, verfassungs- und einfachrechtlichen Rahmenbedingungen Schlüsse für die Konkretisierung, erörtert die Stellung des Grundsatzes im Gefüge des Bilanzrechts, und zeigt auf, welche Rolle er in der Handels- und in der Steuerbilanz spielen kann. Sie schließt mit einem Gesetzgebungsvorschlag.

Die Arbeit wurde mit dem Förderpreis der Esche Schümann Commichau Stiftung 2025 ausgezeichnet.

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